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Schafe begutachten stagnierenden Glasfaserausbau auf dem Land.

Alternative zu Dark Fibre

Wie Richtfunk Dark Fibre Konkurrenz macht

Dark Fibre gilt unter IT-lern als Goldstandard, wenn es um die hochperformante Vernetzung von Standorten geht. Unternehmen, Behörden und kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser setzen seit Jahren auf die kostspielige Verbindung mit dem mysteriösen Namen. Die Vorteile hierbei liegen auf der Hand. Eine eigene direkte Glasfaserstrecke ermöglicht die volle Kontrolle über Bandbreite, Zugriff und eingesetzte Technik. Was aber tun, wenn Dark Fibre in der gewünschten Region nicht verfügbar ist oder der Glasfaserausbau noch auf sich warten lässt? Was, wenn Unternehmen oder Institutionen, den finanziellen und technischen Aufwand einer Vernetzung mit Dark Fibre, trotz Bedarf scheuen? 

Hier könnte Richtfunk die passende Alternative sein. 

Dark Fibre vs. die Alternative Richtfunk

Dark Fibre und Richtfunk gehören zu den zentralen Technologien, wenn Unternehmen, Behörden oder Institutionen mehrere Standorte leistungsstark miteinander vernetzen möchten. Hierbei verfolgen die beiden Übertragungswege unterschiedliche technische Ansätze, erfüllen aber vergleichbare Anforderungen an eine stabile Bandbreite, niedrige Latenzen und eine sichere Punkt-zu-Punkt-Verbindung. 

 

Dark Fibre bezeichnet sogenannte “dunkle” Glasfaserstrecken, die von Telekommunikationsanbietern beim Glasfaserausbau zusätzlich verlegt werden (nicht in Betrieb). Diese können von Unternehmen angemietet und mit eigener Technik im Rahmen der eigenen Vernetzung betrieben werden. Hierbei profitiert das Unternehmen von einer hohen Skalierbarkeit, dedizierter Bandbreiten und der vollständigen Kontrolle über Hardware, Verschlüsselung und Netzdesign. Für viele Betreiber klingt das nach maximaler Freiheit und langfristiger Investitionssicherheit. Genau deshalb ist Dark Fibre häufig die bevorzugte Lösung für Rechenzentren, Campusnetze oder standortübergreifende Hochleistungsinfrastrukturen von Krankenhäusern.

Auf der anderen Seite zeigt sich in der Praxis häufig, dass Dark-Fibre oft an äußeren Rahmenbedingungen oder enormen Kosten scheitert. Tiefbau, Genehmigungsverfahren, Denkmalschutz oder Grundstücksrechte können eine geplante Strecke erheblich verzögern. Ist die Strecke dann einmal in Betrieb, stellen die Betreiber häufig fest, dass die Verbindung zwar performant, aber nicht redundant abgebildet werden kann. Genau jene Redundanz, die sie für einen ausfallsicheren Betrieb nach KRITIS-Vorgaben eigentlich benötigen würden.

 

Richtfunk setzt an einem anderen Punkt an. Die Technologie überbrückt Distanzen von nur wenigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern über eine direkte Funkverbindung, die ganz ohne Kabel, ohne Tiefbau und ohne die Abhängigkeit von bestehenden Trassen auskommt. Moderne Systeme im lizenzierten Frequenzspektrum liefern symmetrische Bandbreiten zwischen 1 und 10 Gbit/s, vergleichbare Latenzen wie Dark Fibre und Verfügbarkeiten von bis zu 99,99 %. Eine klare Trennung der Übertragungswege von allen leitungsgebundenen Infrastrukturen macht Richtfunk, dann noch zum Liebling, wenn es um das Thema kritische Infrastruktur geht. Während Dark Fibre vor allem dort überzeugt, wo langfristige, fest verankerte Glasfaseranbindungen möglich sind, punktet Richtfunk überall dort, wo Flexibilität, Geschwindigkeit und echte Redundanz gefragt sind. Unternehmen nutzen Richtfunk heute nicht mehr nur als Backup, sondern zunehmend als primäre Verbindung, insbesondere dann, wenn Glasfaser nicht verfügbar ist. Damit wird Richtfunk zu einer festen Größe moderner Unternehmensvernetzung und in vielen Fällen zur pragmatischeren und zuverlässigeren Alternative.

Pro und Contra: Richtfunk passende Alternative zu Dark Fibre

Vorteile von Richtfunk

  • schnelle Realisierung

  • hohe Bandbreiten bis 10 Gbit/s

  • extrem geringe Latenz

  • echte Trassenredundanz zu Glasfaser

  • keine Tiefbaukosten

  • skalierbare Bandbreiten

  • verschlüsselte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

  • ideal für Rechenzentren, Kliniken, Industrie & Behörden

  • flexibel erweiterbar (Cluster, Backup-Strecken, Hybrid-WAN)

Nachteile von Richtfunk

  • freie Sicht zwischen den Standorten notwendig

  • Distanzabhängige Leistungsgrenzen (ab ca. 20 km komplexer)

  • professionelle Funkplanung erforderlich

  • bauliche Aufbauten (Mast/Dach) müssen geeignet sein

Achtung kein Kabel

Richtfunk ersetzt Dark Fibre nicht in jedem Szenario. Aber überall dort, wo Glasfaser nicht verfügbar ist, zu lange dauert oder keine ausreichende Redundanz bietet, liefert Richtfunk eine leistungsfähige, sichere und wirtschaftliche Lösung. Unternehmen, Kliniken und Behörden setzen heute bewusst auf Hybridmodelle aus Glasfaser und Richtfunk, um Resilienz und Verfügbarkeit zu erhöhen.

 

Der technologische Fortschritt der letzten Jahre zeigt deutlich, dass Richtfunk keine Übergangstechnik aus der Vergangenheit ist, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Netzinfrastrukturen.

 

Zeit für “Dark Directional Radio”!

Hauptsitz der Firma LAN-COM-East in Hoppegarten bei Berlin.

ÜBER LAN-COM-East

LAN-COM-East ist Synonym für ein klassisches Familienunternehmen, das sich auf die Planung, Realisierung und den Betrieb von sicheren, privaten Netzen über Richtfunk konzentriert. 

Mit 20 Mitarbeitern am Standort Hoppegarten in der Nähe Berlins bietet das Unternehmen zuverlässige Lösungen aus einer Hand – inklusive Reparatur und Wartung. Dabei bieten wir unseren Kunden stets komplette Pakete mit RichtfunkplanungNetzplanungRouterplanung, Streckenklärung, Installation und Wartung aus einer Hand.

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